Kursthemen

  • Allgemeines

    Diese Seite ist ein digitaler Materialspeicher der medienpolitischen Tagung

    »Journalismus in vernetzten Zeiten:
    Alle hören mit - und wen interessiert's?«

    17.10.2014 - 19.10.2014 im ver.di Institut für Bildung, Medien und Kunst, Lage- Hörste



    • Freitag

      Begrüßung

      Josef Peitz  Karlheinz Grieger

      Josef Peitz und Karlheinz Grieger


      Einführungsvortrag

      NSA, Google und Co.: Wie steht es um das Recht auf informationelle Selbstbestimmung?

      Thilo Weichert


      Befreundete Regierungen überwachen das Kanzlerinnen-Handy und die Telekommunikation Millionen Deutscher.
      Google, Facebook und Apple dominieren das Leben mit dem Internet – und erfassen und vernetzen Nutzungsdaten ohne Unterlass. Was nutzt da das vom Bundesverfassungsgericht postulierte Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
      Was besagt es? Und welche Rechte haben wir eigentlich (noch)?


      Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter Schleswig-Holstein

      Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (Webseite)

      • Samstag

        Vorträge und Diskussion im Plenum

        Gefällt mir (nicht):
        Das Social Web als Spannungsfeld zwischen Selbstoffenbarung und Datenschutz

        Philipp Masur


        Weltumspannende, private Digitalkonzerne erfassen lückenlos das Alltagsleben ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Trotz der Sorge um ihre eigene Privatsphäre ist die große Masse der Bürgerinnen und Bürger bereit, sich auf Facebook, Apple und Google mit Leidenschaft einzulassen. Warum geben wir in sozialen Medien vielfach private und teilweise sogar intime Informationen über uns preis? Und was passiert in unseren Köpfen, dass uns die Gefahren komplett ausblenden lässt?

        Folienvortrag

        Philipp Masur: Lehrstuhl für Medienpsychologie (Webseite Universität Hohenheim)


        Philipp K. Masur, Medienpsychologe, Universität Hohenheim


        Willkommen in der Parallelwelt:
        Haben Journalistinnen und Journalisten den Anschluss an die digitale Realität verloren?

        Johannes Boje

        Der mediale Aufschrei ist stets groß, wenn Datenskandale an die Öffentlichkeit gelangen, die digitale Privatsphäre in Gefahr ist. Doch spiegeln Journalistinnen und Journalisten überhaupt noch wider, was die Menschen darüber denken? Haben sich Bürgerinnen und Bürger nicht längst freiwillig ihrer informationellen Selbstbestimmung entledigt?

        Das Recht, Google zu zwingen, einen Link zu entfernen, Johannes Boie, Süddeutsche Zeitung, 15. Oktober 2014

        Webseite

        Linkhinweis von Koll. Boie: Netzpolitik.org

        Johannes Boie, Süddeutsche Zeitung


        Cybercrime, Social Media und investigative Recherche

         Uwe Sievers

        Jährlich 2 Mio. Euro erbeuteten Cyber-Kriminelle mit ihrem Facebook-Coup. Als Social-Media-Experten verschleierten sie akribisch ihre Identität. Und doch konnten sie anhand ihrer Datenspuren im Netz aufgespürt und enttarnt werden. Cybercrime-Fahnder lassen sich normalerweise nicht detailliert in die Karten schauen, aber in diesem Fall war das anders. Die Vorgehensweise der Ermittler gibt wertvolle Hinweise für die journalistische investigative Recherche und zeigt uns zugleich das Potenzial der Datenspuren, die wir hinterlassen.

        Im Vortrag erwähnt: Social Mention, eine "social media search engine"

        Uwe Sievers (about.me)

        Uwe Sievers, Journalist, Spezialist für IT- und Netzsicherheit


        Workshops

        Vorstellung der Workshops

        Gruppenvorstellung


        Whistleblowing: Eine(r) für alle, alle gegen eine(n)?

        Hannemann

        Gruppenarbeit

        Manchmal bedarf es eines »Verrats«, um gut gehütete Geheimnisse aus den Tiefen einer Organisation oder eines Unternehmens in die Öffentlichkeit zu tragen und damit für mehr Transparenz zu sorgen. Doch was der Demokratie dient, schadet den »Whistleblowern« oft persönlich. Mit welchen Konsequenzen haben sie zu rechnen? Und warum ist das so?

        Folienvortrag: Fünf Phasen des Whistleblowings

        Folienvortrag: Whistleblowing vs. Verwaltungsethik

        Inge Hannemann, Jobcenter Hamburg-Altona, Bloggerin und Whistleblowerin


        Der schwierige Weg zur Transparenz:
        Wie man geheime Dokumente an den Mann bzw. die Frau bringt

        Drepper

        Gruppenarbeit

        Was nutzt die Kenntnis des explosivsten Geheimnisses, wenn es keinen Weg in die Öffentlichkeit findet? Wikileaks, Openleaks und Co. leben deshalb von Medienpartnern, die die Geheimnisse sichten, bewerten und veröffentlichen. Wie arbeiten investigative Journalistinnen und Journalisten in einem solchen Umfeld? Ein realer Einblick.

        CORRECT!V BLOG

        Daniel Drepper, Mitbegründer des gemeinnützigen Recherchebüros CORRECT!V


        Meine Daten und die Daten anderer schützen:
        Schutzsysteme nutzen, sichere Verbindungen aufbauen

        Ollmann

        Gruppenarbeit
        Auch wenn uns staatliche oder kommerzielle Datenerfassung umgibt, ist sicheres Fortbewegen und Kommunizieren im Internet nicht unmöglich. In einem praktischen Workshop wird untersucht und vermittelt, wie und warum man seine Spuren im Netz verwischen, Informationen verschlüsseln und vor dem Zugriff anderer schützen sollte.

        Kontakt: h.ollmann@edufant.de

        Helgo Ollmann, Medienpädagoge

        • Sonntag

          Berichterstattung aus den Workshops

          Whistleblowing: Eine(r) für alle, alle gegen eine(n)?

          Bericht aus dem Workshop

          Stellwand  


          Der schwierige Weg zur Transparenz:
          Wie man geheime Dokumente an den Mann bzw. die Frau bringt

          Bericht aus dem Workshop
          -   


          Meine Daten und die Daten anderer schützen:
          Schutzsysteme nutzen, sichere Verbindungen aufbauen

          -   Siehe Material zum Workshop


          • Eindrücke

            Tagungseindrücke

            Medientagung 2014 Medientagung 2014
            Medientagung 2014 Medientagung 2014
            Medientagung 2014 Medientagung 2014
            Medientagung 2014

            • Medienstimmen

              Die Tagung in den Medien

              Misstrauen mit wenig Konsequenz, Susanne Stracke-Neumann, Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union, 19.10.2014

              Das Potenzial der Datenspuren, die wir hinterlassen, Corina Lass, dju Ostwestfalen-Lippe, 19.10.2014

              Psychologe fordert Medienunterricht - Philipp Masur: Schutz vor Datenmissbrauch im Internet muss in der Schule erlernt werden, Lippische Landes-Zeitung,  21.10.2014

              Risiken und Chancen - Journalismus im Spannungsfeld von Datenschutz und Selbstoffenbarung, Bärbel Röben, «M» - MENSCHEN - MACHEN - MEDIEN, 26.10.2014